Der Publizist Kemal Burkay war bereits in seiner Studentenzeit politisch aktiv und setzte sich für die Rechte der Kurden in der Türkei ein. Als Autor und Herausgeber vieler politischer Magazine und Bücher, wurde er wiederholt verurteilt und saß in Haft. Der linke Aktivist gründete die Sozialistische Partei-Kurdistans (PSK), die vor der PKK starken Einfluss auf die kurdische Diaspora hatte. Er war nach dem Militärputsch 1980 aus der Türkei geflohen und lebte 31 Jahre im schwedischen Exil. Seine Rückkehr in die Türkei wurde als positives Signal aufgefasst. Seit seiner Rückkehr hat er wiederholt die PKK zum Gewaltverzicht aufgefordert und die türkische Regierungspartei AKP hatte sich vergebens um seinen Beitritt in die islamisch-konservative Partei bemüht. Burkay war stets Verfechter einer gewaltfreien Lösung der Kurdenfrage in der Türkei.
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