Mein Artikel in der Wiener Zeitung: „Geburtstagsparty des Propheten“

In Österreich findet die Feierlichkeit seit 2006 statt. Dass ein so zentrales Fest erst seit kurzem gefeiert wird, führt Moussa Diaw, Dozent an der Universität Osnabrück für Islamische Religionspädagogik, auf dessen fehlende Grundlage in Koran und Sunna (Überlieferungen und Aussprüche des Propheten und der ersten Muslime) zurück. Es wäre Ausdruck einer „traditionellen Volksfrömmigkeit“, die sich nach und nach „eingebürgert“ hätte. Heute feiern die meisten mehrheitlich muslimischen Länder den Geburtstag des Propheten, in einigen Ländern wurde der 20. April offizieller Feiertag. Das sogenannte „Blasphemiegesetz“ in Pakistan habe auch Muslime bestraft, die das Feiern des Geburtstages des Propheten als „bid’a“ (unerlaubte Neuerung im Islam) bezeichnet haben, und sie würden auch strafrechtlich belangt, erzählt Diaw.

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